Was sind synthetische Süßstoffe?
Synthetische Süßstoffe sind chemisch hergestellte Substanzen, die als Ersatz für Zucker in Lebensmitteln und Getränken verwendet werden. Sie sind in der Regel kalorienarm oder kalorienfrei und können deutlich süßer sein als herkömmlicher Zucker.
Eigenschaften und Vorteile von synthetischen Süßstoffen:
- Hohe Süßkraft: Synthetische Süßstoffe haben oft eine höhere Süßkraft als Zucker, sodass weniger davon benötigt wird, um dieselbe Süße zu erreichen.
- Geringer physiologischer Brennwert: Viele Süßstoffe haben einen niedrigen Brennwert, was sie für Diabetiker geeignet macht.
Arten von synthetischen Süßstoffen:
- Acesulfam
- Aspartam
- Cyclamat • Neohesperidin
- Saccharin
- Sucralose
Nachteile und Bedenken bei synthetischen Süßstoffen:
- Gesundheitsrisiken: Einige künstliche Süßstoffe, wie Aspartam, haben in der Vergangenheit Bedenken hinsichtlich ihrer Sicherheit aufgeworfen. Es gibt Befürchtungen über mögliche Nebenwirkungen und Langzeitrisiken.
- Zerfallsprodukte: Einige Süßstoffe können Zerfallsprodukte produzieren, die von Leber und Nieren nicht ausgeschieden werden können.
- Mögliche krebserregende Wirkung: Einige synthetische Süßstoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.
Süßstoff oder Zucker – was ist besser? Die Wahl zwischen Süßstoff und Zucker hängt von individuellen Bedürfnissen und gesundheitlichen Bedingungen ab. Bei bestimmten Krankheiten, wie Diabetes, kann der Verzehr von Zucker eingeschränkt sein, und Süßstoffe können eine geeignete Alternative bieten. Es ist jedoch wichtig, sich für natürliche Süßstoffe zu entscheiden, wenn keine medizinische Notwendigkeit für synthetische Süßstoffe besteht. Natürliche Süßstoffe wie Stevia sind oft verträglicher und bieten gesundheitliche Vorteile.